Da es heute für uns leider schon wieder nach Hause ging, nutzen wir den weg zur Fähre um uns die berühmte Costa Smeralda mal etwas genauer anzusehen. Hier hat glaube ich auch unsere Nationalmannschaft schon ihre Zeit verbracht. Wir sind einfach der Küste gefolgt und überall wo es nett aussah ausgestiegen und haben uns die Häuser angeschaut. Man hat schon deutlich gemerkt, dass hier etwas mehr Geld liegt, als im Westen der Insel.
Hier liegt auch ein weiteres beliebtes Fotomotiv Sardiniens: das Capo d’Orso, der Bärenfelsen. Von hier aus hat man eine fantastische Aussicht auf die kleine Insel La Maddalena und kann sogar bis nach Korsika schauen. Leider ist der Fels mittlerweile abgesperrt, so dass man seine Bärenartige Form kaum noch richtig erkennen kann. Früher durfte man wohl sogar noch draufklettern.
Gegenüber vom Parklplatz zum Capo d’Orso liegt eine alte Burgruine, zu der wir noch ein wenig spaziert sind.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Costa Semralda zwar auch sehr schön ist, dem Nordwesten Sardiniens aber in keinem Fall überlegen ist. Der große Unterschied ist wohl, dass man hier für seinen Urlaub deutlich mehr zahlen muss, als in anderen Teilen Sardiniens. Eine Übernachtung im teuersten Hotel der Costa Smeralda kostet zum Beispiel ca. 2600 Euro. Man sieht hier dementsprechend viele Yachten in den Häfen liegen und einen Kaffee kann man sich kaum leisten. Uns hat es hier jedenfalls nicht ganz so gut gefallen und wir würden auf jeden Fall den Westen der Insel vorziehen.